In der Schweiz ist die Zentralbank gegen die Beibehaltung von Bitcoin als Reservewährung, so der Bankpräsident Thomas Jordan. Diese Aussage wurde auf der Versammlung der Aktionäre der Bank am 29. April gemacht.
Wie Jordan erwähnte, liegt das eigentliche Problem nicht in der Kryptowährung und die Bank kann die Krypto-Assets direkt oder über mehrere Anlagegüter kaufen. Er betonte, dass die organisatorischen Aspekte in kurzer Zeit abgewickelt werden können, sobald das Institut sicher ist, dass Bitcoin in die Bilanz aufgenommen werden sollte.
Nun betrachtet die Zentralbank diese Kryptowährung nicht als sichere Reservewährung, vor allem wegen ihrer Volatilität. Ein weiteres Thema, das angesprochen wurde, waren die Klimaveränderungen. Der Vorsitzende erklärte, dass die Bank in Erwägung zieht, ihre Fondsbeiträge an Organisationen zu beenden, die die globale Erwärmung durch Kohlenstoffemissionen beschleunigen. Außerdem betonte Thomas Jordan, dass es für die Nationalbank von entscheidender Bedeutung ist, dass der Finanzsektor einen positiven Beitrag zur CO2-Bilanz leisten kann.
Die Bank hat ihre Investitionen in Unternehmen, die Kohle herstellen, eingestellt. Da die Beiträge für Öl und Gas jedoch nicht auf einmal eingestellt werden können, wird die CB sie nacheinander angehen, um einen schnellen Preisanstieg bei der Energieversorgung zu vermeiden.
Es sollte erwähnt werden, dass Kryptowährungen nicht als ökologisches Problem angesehen werden, da der Prozess des Krypto-Minings den Verbrauch von grüner Energie fördert.